Use Case Practices für virtuelle Services im Workplace Umfeld

Use Case Practices für den zielgerichteten Einsatz von IT-Technologie

Die Mehrheit der Unternehmen setzt heute Technologien für virtualisierte, zentralisierte IT-Arbeitsplätze ein – häufig jedoch als punktuell technisch getriebene Lösungen. Viele Potentiale bleiben so ungenutzt! Centracon ist der Frage nachgegangen, warum dies so ist und hat Ansatzpunkte für den verstärkten Ausbau des Technologieeinsatzes gesammelt. Um Anwenderunternehmen für den Ausbau ihrer virtualisierten Umgebung zu motivieren, haben wir typische Use Cases aufgelistet und skizziert.

Warum diese Ausarbeitung?

Die genannten Use Case Beispiele sollen beim Leser dazu führen, Ideen für die eigene Situation im Unternehmen zu entwickeln und damit ggf. auch eigene neue Use Cases und Lösungsansätze zu schaffen. Centracon ist in dieser Situation der ideale Sparringspartner, der mit seiner Marktkenntnis und dem Blick von außen bei der Identifikation von Lösungsansätzen unterstützen kann. Es sind „Real Life Use Cases“, d.h. Centracon hat diese für und mit Kunden umgesetzt. Bei der Identifikation von eigenen Lösungsansätzen ist zu bedenken, dass auch vermeintlich einfache Use Cases großen Nutzen stiften können, wenn z.B. durch hohe Benutzerzahlen Kostenoptimierungen, bessere Unterstützung mobiler Arbeitsprozesse zu Steigerungen der Anwenderzufriedenheit oder durch Innovationen Mehrwerte auf Kundenseite erreicht werden können.

Beweggründe für mehr virtualisierte IT-Arbeitsplätze:

1. Strategischer Ansatz:

Der strategische Ansatz ist dadurch begründet, den IT-Arbeitsplatz auf die Bedürfnisse des Business abzustimmen. Die IT kann dies erreichen, indem Services und Serviceelemente soweit wie möglich modularisiert werden. Indem Windows-Applikationen und Windows-Desktops virtualisiert betrieben werden, wird am IT-Arbeitsplatz eine Geräte- und Plattformunabhängigkeit erreicht. Virtualisierte Applikationen sind zudem flexibel übergreifend einsetzbar. Kunden können die zentralisierten Desktops und Applikationen als Software as a Service mit definierten und für den IT-Provider leistbaren Service Level Agreements beziehen.

2. Business Case Ansatz:

Der Business Case von zentralisierten und virtualisierten Desktops und Applikationen verbessert sich mit jedem weiteren virtualisierten IT-Arbeitsplatz und jeder weiteren virtualisierten Applikation. Die zentralen Umgebungen müssen zwar mit steigender Last wachsen, jedoch wachsen auch die Vorteile durch die verbesserte Nutzung der Ressourcen sowie durch die optimierten Betriebsprozesse.

Herausforderungen im Kontext virtualisierter IT-Arbeitsplätze:

1. Abstimmung zwischen Business und IT

Eine Desktop- und Applikationsvirtualisierung wird im Unternehmen bereits eingesetzt, jedoch werden neue Use Cases nicht erschlossen. Auf der einen Seite kennt das Business (Demand-Seite) die Anwendungsszenarien und den Bedarf für IT-Unterstützung, jedoch nicht die technischen Möglichkeiten. Auf der anderen Seite kennt die IT (Provider-Seite) zwar die Möglichkeiten von Technologien, jedoch nicht immer die konkreten Bedürfnisse im Business. Dies führt auch in hervorragenden Kunden-Organisationen und bei professionell aufgestellten IT-Providern dazu, dass nicht immer die beste User-Experience erreicht wird.

Beispiel 1: Eine Tochter im Konzern stellt mit einer eigenen IT-Organisation IT-Arbeitsplätze bereit und setzt darauf selbst verwaltete Applikationen ein. Um am konzernweiten SAP teilzunehmen, werden Zweit-PCs für das SAP-Frontend beschafft und betrieben. Die zusätzlichen Endgeräte wären nicht nötig, wenn das SAP-Frontend über eine Applikationsvirtualisierung zur Verfügung gestellt würde und damit auch auf fremdverwalteten Desktops zum Einsatz kommen könnte.

2. Silodenken in der IT

In größeren IT-Abteilungen oder bei IT-Providern erfolgt die Produktion der IT-Services sehr arbeitsteilig. Dabei kann es sein, dass einzelne Abteilungen nur bestimmte Lösungen fokussieren und ggf. kein Interesse an anderen Lösungen haben oder Alternativen nicht bekannt sind. Ebenso werden häufig mögliche Lösungen nicht erkannt, die durch Zusammenwirken unterschiedlicher Einzelkomponenten möglich wären. Manchmal fehlt es auch nur an einer Komponente, die mit den verfügbaren Komponenten eine neue Lösung ermöglichen würde.

Beispiel 2: Der Verkauf von FAT Clients an die internen Kunden ermöglicht der IT gesicherte Einnahmen, das Angebot von virtualisierten Desktops mit Thin Clients würde diese gesicherten Einnahmen reduzieren. Eine übergeordnete und strategische Positionierung und Bepreisung der unterschiedlichen Angebote resultiert in der situativ für den Kunden richtigen Lösung.

Beispiel 3: Ein externer Dienstleister soll den Kunden im Bereich Call Center unterstützen. Hierzu muss die Call Center Applikation sicher bereitgestellt werden, da sensible Endkundendaten verarbeitet werden. Eine Applikationsvirtualisierung, einer sicheren Konnektierung, ergänzt um einen Self-Service zur Beschaffung des Service auf Dienstleiterseite, schafft den abgesicherten Call Center Arbeitsplatz sogar auf fremden Endgeräten.

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Für die Realisierung neuer Use Cases ist die „zündende Idee“ entscheidend. Hierbei möchten wir Ihnen mit einer Reihe von Beispielen Denkanstöße und eine Diskussionsgrundlage bieten:

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Marcus Zimmermann

Über

Marcus Zimmermann arbeitet als Senior IT-Business Consultant für die IT-Beratung Centracon AG. Er ist auf die Themenfelder Projektmanagement und IT-Servicemanagement spezialisiert und begleitet Unternehmen im nationalen und internationalen Kontext bei der Strategieentwicklung, Planung, Einführung und Optimierung von zentralisierten, automatisierten und virtualisierten IT-Services.